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Was ist Amateurfunk heute überhaupt?    Amateurfunk in 60 sec erklärt >>>YouTube extern

Funkstation und weiteres.........  Funkshack DL5RW

HF-Setup / Anschlußplan

 Funkshack DL5RW


Wie ich zum Amateurfunk kam:
Schon als Jugendlicher mit 12 Jahren fing ich mit Funktechnik an und baute damals kleine FM-Radiosender (mit Endstufen) (87-108Mhz )mit einfachen Transistoren BF und 2SC-Typen. Spulen wurden selbst gewickelt und mit einem kleinen Trimmer wurde die Frequenz eingestellt die ständig weglief. Später dann wurde ein Quarz VFO eingesetzt und damit wurde die Sache schon "profimäßig " stabil, hi! Unsere Ortschaft wurde dann mit der Discomusik aus einem Magnettonband versorgt, die ich als Jugendlicher liebte!

Mit 18 baute ich dann den ersten 10m Mast (der Rot-Weiß lackiert wurde) bei uns am Gartenhaus und funkte damals mit einem FT-101B und einer YAESU Endstufe aus diesem Gartenhaus auf 11meter aus unserem Talkessel (Othetal b.Bergneustadt).
Berufliche Ausbildung:
Nach meiner ersten Ausbildung als Elektroinstallateur kam nach zwei Jahren aufgrund eines schweren Auto-Unfalls eine zweite Ausbildung als Informations & Nachrichten Elektroniker hinzu. Das sollte letztendlich auch der Grundstein sein für meine Amateurfunk Zukunft die mich schon als Kind intressierte.
Aufgrund dieser Ausbildungen war ich dann auch 10 Jahre im technischen Dienst bei der GSG-9 Grenzschutzgruppe in Bonn-Hangelar beschäftigt.
Dort war ich ausser für die Software-Programmierung in Visual-Basic auf einem Commodore AMIGA 2000 (was anderes gab es damals Grafik mäßig noch nicht) auch für die Änderung + Wartung der Interface Steuerung im Schießkino + der Anlagen Funktechnik der 5 verschiedenen Schießanlagen zuständig. Nachdem ich dann mit der Erstellung der kompletten graphischen Steuerung auf dem Commodore-AMIGA Computer fertig war, wurden die kompletten Computeranlagen auf Windows und IBM-Rechner umgestellt. Meine langjährige Arbeit Soft- sowie auch die Hardware Interface-Steuerung war damit für den Müll bestimmt. Alles wurde neu auf IBM und Windows Software erstellt!

Eheschließung, Familie und mein intensiver Einsatz in der Motorfliegerei mit eigener Flugschule (9 Jahre - zunächst Motorflug dann später bis heute nur noch Ultraleichtfliegen) verzögerten mein bestreben eine Amateurfunklizenz zu erwerben bis 2007.

Beginn der Amateurfunkzeit:
2007 dann hab ich zuerst schnell die Prüfung zur DO-Klasse absolviert und 3/4 Jahr später die A-Klasse da aus beruflichen Gründen die Technik für mich nicht das Problem war.

Dann baute ich an unserem Haus (am jetzigen Standort) den ersten 26 meter Mast aus Messebau - Traversen (20meter) plus 6meter 60mm Alurohr mit 5mm Wandstärke. Dieser Mast beinhaltete schon 4 Flexayagis 70cm sowie auch 4xFlexa für 2m sowie auf der Spitze eine Repeater Antenne für meine zwei ICOM D-STAR Relais sowie weitere Strahler für Relaisbetrieb.. Für die KW wurde eine 4el.Mosley Beam montiert.
Leider ist dann im Winter eine Edelstahlklemme an der 2m Flexayagi gebrochen und ich mußte dort hoch bei minus 2Grad!
Der Mast aus 2008 mit Messetraversen

Aufgrund eines Handwerkbetriebes in unserer Familie habe ich dann 2013 alles, aber auch wirklich alles verkauft und der Mast wurde komplett abgebaut und verkauft zur Freude meiner Frau Marion denn der Blumengarten war ihr Hobby.
Erst als meine Frau 2018 verstarb und die Firma dadurch erloschen war, kam ich wieder aufgrund eines Kontaktes mit Jörg Delvos DJ4ZZ zum Amateurfunk zurück. Mittlerweile habe ich eine große Funk-Station in meinem Haus mit Zugang zur Terrasse. Das heißt, ich hänge nicht in irgend einem Keller rum wie früher. Denn mittlerweile bin ich Rentner und verbringe jeden Tag viel Zeit im Funkshack was auch gleichzeitig mein Büro ist für die vielen Bürto-Arbeiten in der Fliegerei. (Prüfungsrat & technischer Prüfer für Flugzeuge)


Und jetzt im November 2022 habe ich eine sehr große "Jahresarbeit" an meiner Funkanlage abschließen dürfen mit Hilfe von Gerrit DF8JO & Thomas DL4BBY. Den Aufbau eines Versatowers BP60SX mit 12 Element-Optibeam OBDYA 12-5, einem 40m Rotary-Dipol und einer 6element für 6m! >>>gehe zu Antennenanlage)



Außer den üblichen Transceiver -ICOM IC-7700, IC-9700 für 2m/70cm und QO-100 - betreibe ich mit zunehmender Begeisterung SDR Transceiver die den Namen verdienen. Also nicht Transceiver von ICOM/Kennwood/Yaesu sondern Transceiver, die mit Predistortion arbeiten!
SDR= Software defined Radio Erzeugung eines digitalen Datenstroms durch Signalabtastung und A/D-Wandlung plus Rückführung des -55dB Signals über einen RF-Sampler zurück in den Transceiver.
Erklärung zur Predistortion:
Damit auch die Signale die über die Antenne ausgesendet werden einwandfrei sind, habe ich mir auch noch zwei SDR Geräte angeschafft die das sogenannte PURE-SIGNAL produzieren bzw. verarbeiten denn produzieren tut das die Software Thetis & PowerSDR!
. Das bedeutet, das Signal wird über einen -55dB Ausgang (RF-Sampler) hinter der Endstufe bzw. am Ausgang des Powermeters zurück geführt in den Transceiver! Als Beispiel hier der ANAN7000 DLE von ApachyLabs mit 100Watt. Das, was man auf dem Bildschirm sieht, geht auf die Antenne. Das bedeutet auch, man schaut immer Signalmäßig auf die Antenne und kann so das Signal immer sehen was man aussendet.

Was vor Jahren noch undenkbar war, ist heute mit PureSignal standard. Drei Bilder des Signals mit dem ANAN7000DLE-MK2:
 Anan7000-Signal-1

So ein Signal erreicht man nur mit "PureSignal" (reines Signal), wurde vom OpenHPSDR-Team entwickelt und in die Software PowerSDR & Thetis implementiert!

 Anan7000-Signal-2

Genau solche Werte sollte ein Signal haben.
 Anan7000-Signal-3


Und hier zwei Papa Alpha Stationen mit ihren Signalen auf der 3660khz. Mit solch einem Signal (1.Bild) sollte man nicht QRV gehen! Sehr schlechtes 6khz breites IM3 Signal-völlig kaputt! Mic-Gain und Comp völlig übersteuert 6khz breit.

 Völlig kaputtes Signal 6Khz breit


Hier auf dem 2.Bild haben die beiden Stationen schon einen besseren IM3 mit einem "normalen" Transceiver!


 Ein gutes IM3 Signalauf 3660, sehr gut auf 3653khz